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Dienstag – 17. Mai 2022
+++ Update 08:02 Uhr +++
Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen hält die Ausrichtung des Oktoberfestes in München für unvernünftig. Dahmen bezweifelte im Bayerischen Rundfunk, dass es klug und richtig sei jetzt schon Versprechen auszusprechen, dass große Menschenansammlungen im Herbst auf jeden Fall wieder möglich seien. Es bestehe die große Gefahr neuer Varianten des Coronavirus. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause soll das Oktoberfest in diesem Jahr wieder stattfinden.
+++ Update 04:11 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 585 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 4,5. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 144 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 26,2 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 471,6 |
Lkr München | 500,2 |
Lkr Landsberg | 561,9 |
Lkr Starnberg | 568,0 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 674,7 |
Lkr Dachau | 665,9 |
Lkr Freising | 564,0 |
Lkr Erding | 660,2 |
Lkr Ebersberg | 747,4 |
Bundesweit | 437,6 |
Neue Fälle | 86.252 |
Todesfälle | 215 |
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Montag – 16. Mai 2022
+++ Update 04:11 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 622 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 4,7. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 144 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 8,5 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 401,1 |
Lkr München | 455,3 |
Lkr Landsberg | 532,1 |
Lkr Starnberg | 397,5 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 570,1 |
Lkr Dachau | 540,2 |
Lkr Freising | 486,9 |
Lkr Erding | 694,8 |
Lkr Ebersberg | 803,0 |
Bundesweit | 439,2 |
Neue Fälle | 2.305 |
Todesfälle | 0 |
+++ Update 04:08 Uhr +++
Bei Flügen von und nach Deutschland gilt auch mit Inkrafttreten gelockerter EU-Empfehlungen ab heute weiterhin die Maskenpflicht zum Schutz vor Corona-Ansteckungen. Dies betrifft nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums alle Maschinen, die in Deutschland starten oder landen. Beim Ein- und Ausstieg und während des gesamten Fluges sind FFP2- oder medizinische Masken zu tragen. Abnehmen kann man sie nur beim Essen und Trinken. Ausgenommen von der Pflicht sind Kinder unter sechs Jahren.
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Freitag – 13. Mai 2022
+++ Update 04:45 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 690 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 5,3. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 167 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 13,0 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 516,3 |
Lkr München | 565,9 |
Lkr Landsberg | 607,3 |
Lkr Starnberg | 540,2 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 865,0 |
Lkr Dachau | 660,1 |
Lkr Freising | 612,8 |
Lkr Erding | 582,5 |
Lkr Ebersberg | 830,0 |
Bundesweit | 485,7 |
Neue Fälle | 68.999 |
Todesfälle | 164 |
+++ Update 04:08 Uhr +++
Nordkorea hat erstmals einen Todesfall nach einer Infektion mit dem Coronavirus gemeldet. Seit Ende April seien sechs Menschen mit Fieber gestorben, das sich aus noch ungeklärter Ursache «explosiv» im ganzen Land ausgebreitet habe, berichteten die Staatsmedien. Erst am Vortag hatte das abgeschottete und autoritär regierte Land zum ersten Mal offiziell seit dem Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als zwei Jahren Infektionen mit dem Krankheitserreger bestätigt. Die unbestimmte Zahl von Fällen trat demnach in Pjöngjang auf.
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Donnerstag – 12. Mai 2022
+++ Update 04:45 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 694 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 5,3. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 176 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 15,8 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 531,7 |
Lkr München | 562,5 |
Lkr Landsberg | 591,6 |
Lkr Starnberg | 562,9 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 844,8 |
Lkr Dachau | 655,6 |
Lkr Freising | 586,8 |
Lkr Erding | 725,0 |
Lkr Ebersberg | 905,0 |
Bundesweit | 502,4 |
Neue Fälle | 88.961 |
Todesfälle | 197 |
+++ Update 03:30 Uhr +++
Im Masken-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags müssen heute mehrere prominente Hauptpersonen erscheinen. Mit Spannung erwartet werden vor allem die Auftritte der langjährigen CSU-Abgeordneten Alfred Sauter und Georg Nüßlein. Erneut geladen ist zudem Andrea Tandler, Tochter des früheren CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler – wobei deren Erscheinen am Mittwoch unklar war. Eine für Ende April geplante Befragung hatte sie wegen Krankheit abgesagt. Ob sich Sauter, Nüßlein und eventuell Tandler äußern, ist offen bis unwahrscheinlich: Weil gegen sie noch staatsanwaltschaftliche Ermittlungen laufen, dürfen alle drei die Aussage verweigern.
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Mittwoch – 11. Mai 2022
+++ Update 10:40 Uhr +++
Verstöße gegen die Corona-Impfpflicht in der Pflege sollen in Bayern nur mit einem Bruchteil des möglichen Bußgeldes von 2500 Euro geahndet werden. Der rein theoretische Bußgeldrahmen werde in Bayern nicht vollständig ausgeschöpft, «im Regelfall wird ein Bußgeld maximal 300 Euro betragen», sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums dem «Coburger Tageblatt» (Mittwoch). Vorgaben für Bußgelder gebe es keine: «Es obliegt den zuständigen Kreisverwaltungsbehörden, im konkreten Einzelfall eine angemessene Höhe festzulegen.» Dabei sollen den Ministeriumsangaben zufolge auch eine etwaige Teilnahme an der empfohlenen Impfberatung, die finanzielle Situation beziehungsweise das Einkommen der Betroffenen, die regionale und einrichtungsbezogene Versorgungssituation sowie eine mögliche Gefährdung der Versorgungssicherheit durch eine Kündigung mit einbezogen werden.
+++ Update 05:53 Uhr +++
Neuseeland öffnet am 31. Juli seine Grenzen erstmals wieder für Reisende aus aller Welt – zwei Monate früher als zunächst geplant. «Neuseeland ist gefragt und dann wieder vollständig „open for business“», sagte Ministerpräsidentin Jacinda Ardern. Bereits seit Anfang Mai dürfen Besucher aus 60 visabefreiten Ländern in den Pazifikstaat einreisen, darunter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Einreisende müssen mindestens zweifach gegen das Coronavirus geimpft sein. Derzeit müssen Besucher zudem noch Corona-Tests vor der Abreise und bei der Einreise machen.
+++ Update 04:45 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 677 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 5,2. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 177 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 15,3 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 535,7 |
Lkr München | 581,1 |
Lkr Landsberg | 610,6 |
Lkr Starnberg | 326,5 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 788,2 |
Lkr Dachau | 620,2 |
Lkr Freising | 638,3 |
Lkr Erding | 634,3 |
Lkr Ebersberg | 896,0 |
Bundesweit | 507,1 |
Neue Fälle | 97.010 |
Todesfälle | 231 |
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Dienstag – 10. Mai 2022
+++ Update 08:33 Uhr +++
Der Deutschland-Tourismus nimmt nach dem Ende der Corona-Beschränkungen wieder Fahrt auf. Die Zahl der Übernachtungen von Reisenden stieg im März gegenüber dem Lockdown-Monat des Vorjahres um mehr als 175 Prozent auf über 25 Millionen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Im März 2021 galt wegen der Pandemie ein Beherbergungsverbot für Privatreisende. Das Niveau des Vorkrisenmonats März 2019 wurde aber noch um knapp ein Viertel unterschritten.
+++ Update 04:44 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 632 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 4,8. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 542,6 |
Lkr München | 552,2 |
Lkr Landsberg | 600,7 |
Lkr Starnberg | 462,6 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 775,8 |
Lkr Dachau | 628,6 |
Lkr Freising | 589,0 |
Lkr Erding | 662,4 |
Lkr Ebersberg | 901,5 |
Bundesweit | 522,7 |
Neue Fälle | 107.568 |
Todesfälle | 218 |
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Montag – 09. Mai 2022
+++ Update 05:37 Uhr +++
Als eines der letzten Länder in Südostasien empfängt Laos wieder internationale Gäste. Zweifach gegen das Corona-Virus geimpfte Reisende können das kleinste Land der Mekong-Region ab sofort wieder ohne Einschränkungen besuchen. Corona-Tests sind weder vor noch nach der Einreise nötig. Deutsche Staatsbürger müssen vor der Reise aber ein Visum bei einer laotischen Botschaft oder über das Online-System eVisum beantragen. Laos ist bekannt für seine herrlichen Tempel, Reisfelder, Kalksteinberge und traditionellen Märkte.
+++ Update 04:44 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 680 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 5,2. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 201 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 9,9 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 442,9 |
Lkr München | 470,4 |
Lkr Landsberg | 535,5 |
Lkr Starnberg | 429,0 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 590,7 |
Lkr Dachau | 671,8 |
Lkr Freising | 406,5 |
Lkr Erding | 673,9 |
Lkr Ebersberg | 905,7 |
Bundesweit | 499,2 |
Neue Fälle | 3.350 |
Todesfälle | 5 |
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Dienstag – 03. Mai 2022
+++ Update 07:51 Uhr +++
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Morgen mit 632 an. Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionsentwicklung, auch weil die offiziellen Meldedaten vom Testverhalten der Bevölkerung abhängen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 113 522 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Deutschlandweit wurden 240 neue Todesfälle verzeichnet.
+++ Update 04:02 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 654 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 5,0. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 230 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 5,0 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 551,7 |
Lkr München | 525,6 |
Lkr Landsberg | 727,2 |
Lkr Starnberg | 654,4 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 803,2 |
Lkr Dachau | 726,5 |
Lkr Freising | 691,0 |
Lkr Erding | 814,3 |
Lkr Ebersberg | 909,8 |
Bundesweit | 632,2 |
Neue Fälle | 113.552 |
Todesfälle | 240 |
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Montag – 02. Mai 2022
+++ Update 10:00 Uhr +++
Bayern hat nach den Worten seines Gesundheitsministers Klaus Holetschek «ganz gute» Erfahrungen mit der auf fünf Tage verkürzten Isolationsfrist für Corona-Infizierte gemacht. Die Inzidenz sinke, die Lage in den Krankenhäusern sei entspannt, sagte der CSU-Politiker im ZDF-«Morgenmagazin». In Bayern gilt die Regel schon seit Mitte April. Der Freistaat hatte sich auch gegen die Pflicht zum Freitesten nach fünf Tagen entschieden. Wie Bayern haben auch einige andere Bundesländer bereits die Frist zur Isolation auf fünf Tage verkürzt.
+++ Update 06:31 Uhr +++
Erstmals seit September haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut keinen einzigen neuen Corona-Todesfall binnen 24 Stunden übermittelt. Das geht aus Zahlen vom Montagmorgen hervor. Dass kein einziger Corona-Toter innerhalb eines Tages gemeldet wurde, war zuletzt am 21. September der Fall. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist derweil weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche mit 639,5 an. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI zuletzt 4032 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages.
+++ Update 04:10 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 729 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 5,6. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 226 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 11,4 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 455,2 |
Lkr München | 512,5 |
Lkr Landsberg | 716,4 |
Lkr Starnberg | 572,4 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 625,4 |
Lkr Dachau | 598,9 |
Lkr Freising | 646,1 |
Lkr Erding | 920,1 |
Lkr Ebersberg | 769,7 |
Bundesweit | 639,5 |
Neue Fälle | 4.032 |
Todesfälle | 0 |
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Freitag – 29. April 2022
+++ Update 07:44 Uhr +++
Die Corona-Inzidenz in Bayern ist im Vergleich zum Vortag wieder gesunken. Am Freitagmorgen gab das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin einen Wert von 788,0 an. Damit lag die Inzidenz im Freistaat in etwa auf dem Niveau der Vorwoche (780,8). Am Donnerstag hatte der bayerische Wert noch bei 839,8 gelegen.
Bei den Corona-Zahlen ist aber weiter zu berücksichtigen, dass Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle ausgehen – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
In Bayern waren die Inzidenzen demnach in den Landkreisen Bad Kissingen (1137,9) und Kulmbach (1129,8) sowie in der kreisfreien Stadt Ansbach (1108,4) am höchsten.
+++ Update 04:55 Uhr +++
Die vorgeschriebene Isolation für Corona-Infizierte soll auf fünf Tage verkürzt werden. Das teilte das Gesundheitsministerium in Sachsen-Anhalt mit. In einer Videoschalte der Ressortchefs von Bund und Ländern habe das Bundesgesundheitsministerium angekündigt, dass die Empfehlung des Robert Koch-Instituts hinsichtlich der Isolations- und Quarantänedauer Anfang kommender Woche angepasst werden soll. «Im Wesentlichen geht es dabei um eine Verkürzung der Isolationsdauer für nachweislich positiv Getestete auf fünf Tage.»
+++ Update 04:10 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 814 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,2. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 234 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 14,3 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 618,0 |
Lkr München | 634,0 |
Lkr Landsberg | 790,8 |
Lkr Starnberg | 724,0 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 851,2 |
Lkr Dachau | 828,4 |
Lkr Freising | 747,0 |
Lkr Erding | 786,9 |
Lkr Ebersberg | 1001,5 |
Bundesweit | 788,0 |
Neue Fälle | 101.610 |
Todesfälle | 214 |
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Donnerstag – 28. April 2022
+++Update 13:19 Uhr+++
Die Coronapandemie ist am Auslaufen. Das sieht zumindest die Stadt München so. Nach rund zwei Jahren stellt sie daher ihre Servicehotline Corona nun ein. Nur noch bis morgen können Bürger sich unter der (089) 233-96333 ihre Fragen rund um das Thema Corona beantworten lassen, dann ist Schluss. In den zwei Jahren haben die Mitarbeiter der Hotline fast 420.000 Telefonate mit den Münchner Bürgern geführt.
+++ Update 04:44 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 788 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,0. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 249 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 13,5 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 646,6 |
Lkr München | 637,1 |
Lkr Landsberg | 770,1 |
Lkr Starnberg | 737,9 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 924,4 |
Lkr Dachau | 921,9 |
Lkr Freising | 723,7 |
Lkr Erding | 842,4 |
Lkr Ebersberg | 996,6 |
Bundesweit | 826,0 |
Neue Fälle | 130.104 |
Todesfälle | 246 |
+++ Update 02:41 Uhr +++
Ärztevertreter fordern bundesweit einheitliche Regeln für die Isolation Corona-Infizierter. Dabei brauche es «klare Regelungen, die sich nicht von Land zu Land unterscheiden», sagte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Heute wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über die Neuregelung der Isolationspflicht beraten. Bayern und Sachsen haben bereits die bisher geltende Frist von zehn Tagen auf fünf Tage reduziert.
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Mittwoch – 27. April 2022
+++ Update 07:08 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 847 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,5. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 253 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 11,8 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 648,8 |
Lkr München | 671,2 |
Lkr Landsberg | 927,1 |
Lkr Starnberg | 778,9 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 849,9 |
Lkr Dachau | 994,1 |
Lkr Freising | 676,0 |
Lkr Erding | 866,9 |
Lkr Ebersberg | 896,7 |
Bundesweit | 887,6 |
Neue Fälle | 141.661 |
Todesfälle | 343 |
+++ Update 03:41 Uhr +++
Fast 60 Prozent der Bevölkerung der USA hat sich nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC bereits mindestens einmal mit dem Coronavirus angesteckt. Das gehe aus neuen Antikörper-Daten bis zum Februar diesen Jahres hervor, teilte die CDC mit. Unter Kindern und Jugendlichen seien es sogar rund 75 Prozent. Offiziell sind nach CDC-Angaben in dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern bislang rund 80 Millionen Infektionen bestätigt worden. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen stieg zuletzt wieder an.
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Dienstag – 26. April 2022
+++ Update 04:39 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 697 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 5,3. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 242 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 19,6 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 627,3 |
Lkr München | 659,5 |
Lkr Landsberg | 835,4 |
Lkr Starnberg | 655,9 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 799,1 |
Lkr Dachau | 950,9 |
Lkr Freising | 674,4 |
Lkr Erding | 1025,3 |
Lkr Ebersberg | 1034,1 |
Bundesweit | 909,1 |
Neue Fälle | 136.798 |
Todesfälle | 304 |
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Montag – 25. April 2022
+++ Update 07:22 Uhr +++
Die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Bayern ist binnen einer Woche weiter gesunken. Dennoch ist unklar, ob die Daten der Gesundheitsämter die tatsächliche Infektionslage zeigen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl an Fällen aus, die nicht vom Robert Koch-Institut (RKI) erfasst werden – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Am Montag meldete das RKI für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 802,4 – vor einer Woche lag der Wert noch bei 939,5. Die Inzidenz gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche an. Genau 7784 Neuinfektionen und 3 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen innerhalb eines Tages hinzu. Alle Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von Montag, 3.11 Uhr, wieder.
+++ Update 05:00 Uhr +++
Nach zwei Wochen Osterferien geht für die Schülerinnen und Schüler in Bayern am Montag der Unterricht wieder los. In den nächsten fünf Tagen gilt weiterhin die Corona-Test-Pflicht. Damit will die Staatsregierung den nach den Ferien befürchteten höheren Infektionszahlen begegnen. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) riet bereits zu besonderer Vorsicht. Denn: Zum 1. Mai laufen die Regelungen zu den generellen, anlasslosen Tests für Schüler und die 3G-Regelung für Lehrkräfte und die anderen Beschäftigen dann aus. Am nächsten Mittwoch beginnen außerdem für rund 35 000 bayerische Schüler die Abiturprüfungen. Maßnahmen wegen der Corona-Pandemie gibt es laut Kultusministerium dieses Jahr nicht mehr. Es sei keine Testpflicht geplant, und die Abiturienten könnten selbst entscheiden, ob sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen wollen.
+++ Update 04:43 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 711 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 5,4. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 255 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 14,4 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 619,5 |
Lkr München | 595,4 |
Lkr Landsberg | 847,8 |
Lkr Starnberg | 638,3 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 831,6 |
Lkr Dachau | 895,5 |
Lkr Freising | 701,6 |
Lkr Erding | 842,4 |
Lkr Ebersberg | 1011,2 |
Bundesweit | 790,8 |
Neue Fälle | 20.084 |
Todesfälle | 6 |
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Freitag – 22. April 2022
+++ Update 04:46 Uhr +++
Mehrere Medizinerverbände plädieren für ein Ende der generell kostenfreien Corona-Bürgertests. Anlasslose Tests seien aus Sicht der fachärztlichen Laboratorien nicht mehr erforderlich. Das sagte ein Sprecher des Verbands Akkreditierte Labore in der Medizin der «Ärzte Zeitung». Amtsärztin Bruns-Philipps fordert in der Zeitung zudem, die Gesundheitsämter von Bürokratie zu entlasten. So sollten die heute nötigen Isolationsanordnungen für Infizierte entfallen. Auch sei das Übermitteln von Testergebnissen zum «Freitesten» entbehrlich.
+++ Update 04:42 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 597 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 4,5. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 273 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 7,8 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 599,6 |
Lkr München | 614,0 |
Lkr Landsberg | 845,3 |
Lkr Starnberg | 593,7 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 825,6 |
Lkr Dachau | 939,9 |
Lkr Freising | 722,1 |
Lkr Erding | 591,8 |
Lkr Ebersberg | 1019,5 |
Bundesweit | 733,4 |
Neue Fälle | 161.718 |
Todesfälle | 289 |
+++ Update 00:53 Uhr +++
Das in Deutschland schon eingesetzte Covid-19-Medikament Paxlovid bekommt grünes Licht von der Weltgesundheitsorganisation. Paxlovid werde für Patienten empfohlen, die noch nicht schwer krank sind, aber das höchste Risiko einer Krankenhauseinweisung haben. Dazu gehören Menschen mit Vorerkrankungen, Betagte oder Ungeimpfte, berichtet der WHO-Expertenrat in der Fachzeitschrift «British Medical Journal». Der Rat beruft sich auf Studien mit knapp 3100 Patientinnen und Patienten. Paxlovid senke das Risiko einer Krankenhauseinlieferung demnach um 85 Prozent.
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Donnerstag – 21. April 2022
+++ Update 09:59 Uhr +++
Anders als in den vergangenen Pandemie-Jahren rechnet sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gute Chancen für das Oktoberfest 2022 aus. Nach seiner Überzeugung müsse das Oktoberfest «zumindest nach rechtlichen Gesichtspunkten» stattfinden, sagte der CSU-Chef am Donnerstag zum Auftakt des Ludwig-Erhard-Gipfels in Gmund am Tegernsee. Nächste Woche will die Stadt München entscheiden, ob das Oktoberfest nach zweijähriger Corona-Zwangspause dieses Jahr stattfinden kann. Ein genauer Termin für die Entscheidung stehe aber noch nicht fest, sagte eine Sprecherin von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Mittwoch. Mehrere Medien hatten darüber berichtet. Sollte es grünes Licht geben, könnte es am 17. September auf der Theresienwiese erstmals wieder heißen: «Ozapft is». Das Fest würde dann bis zum 3. Oktober dauern. In den vergangenen beiden Jahren war das Oktoberfest wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Längere Pausen gab es in der über 200-jährigen Geschichte des Volksfestes nur in Kriegszeiten.
+++ Update 08:24 Uhr +++
Vor dem Hintergrund der angespannten Corona-Lage in China hat Präsident Xi Jinping die Weltgemeinschaft zum gemeinsamen Kampf gegen die Pandemie aufgerufen. Auf dem asiatischen Wirtschaftsforum sprach er von mühsamen Anstrengungen die nötig sein werden, damit die Menschheit die Pandemie vollständig besiegen kann. China erlebt derzeit die schlimmste Corona-Welle seit Beginn der Krise. Zig-Millionen Menschen wegen der rigiden chinesischen Null-Covid-Strategie ihre Wohnungen nicht verlassen.
+++ Update 06:07 Uhr +++
Finanzminister Christian Lindner ist bei der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds in Washington positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dank dreier Impfungen habe er nur leichte und wieder abklingende Erkältungssymptome, twitterte Lindner. Ob er heute wie geplant mit der Regierungsmaschine zurück nach Berlin reisen wird, blieb zunächst offen. Zuvor hatte er am Treffen der Finanzminister der G20-Staaten teilgenommen.
+++ Update 06:00 Uhr +++
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zu gestern auf 720 gestiegen. Das Robert Koch-Institut meldet heute gut 186.000 Neuinfektionen. Die Amtsärzte gehen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland zufolge davon aus, dass die Zahl der Corona-Fälle in Deutschland doppelt so hoch ist wie offiziell ausgewiesen. Der Umgang mit dem Virus werde lockerer hieß es. Die Unionsfraktion im Bundestag schlägt für den Sommer eine Status-quo-Meldung pro Woche statt wie bisher täglich vor. Das würde auch die Gesundheitsämter im Land entlasten.
+++ Update 04:45 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 546 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 4,2. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 273 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 7,8 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 606,8 |
Lkr München | 618,8 |
Lkr Landsberg | 774,3 |
Lkr Starnberg | 633,2 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 908,4 |
Lkr Dachau | 943,2 |
Lkr Freising | 726,5 |
Lkr Erding | 640,1 |
Lkr Ebersberg | 1098,6 |
Bundesweit | 720,6 |
Neue Fälle | 186.325 |
Todesfälle | 324 |
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Mittwoch – 20. April 2022
+++ Update 10:38 Uhr +++
Die Schäffler in München wollen dieses Jahr die Rückkehr ins Leben trotz Corona mit außerplanmäßigen Tänzen feiern. Nur alle sieben Jahre zeigen die Münchner Fassmacher ihren rund 500 Jahre alten Tanz, erst 2026 wäre wieder solch ein Schäfflerjahr. Nun machen sie im Mai eine Ausnahme, um ein Zeichen zu setzen, wie die Stadt München und der Fachverein der Schäffler Münchens auf ihren Internetseiten mitteilten. Mehrere Medien hatten darüber berichtet. Am 5. Mai treten die Schäffler demnach vor der Staatskanzlei mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf, am 7. Mai auf dem Marienplatz mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).
+++ Update 08:50 Uhr +++
Sänger Xavier Naidoo hat in einer Videobotschaft auf Youtube zugegeben, sich in Verschwörungserzählungen verrannt zu haben. «Ich habe mich Theorien, Sichtweisen und teilweise auch Gruppierungen geöffnet, von denen ich mich ohne Wenn und Aber distanziere und lossage», sagte der 50-Jährige in dem etwas mehr als dreiminütigen Video mit dem Titel «#OneLove», das am Dienstag auf seinem Youtube-Kanal veröffentlicht wurde. Er sei von Verschwörungserzählungen «geblendet» gewesen, habe diese nicht genug hinterfragt und sich zum Teil «instrumentalisieren» lassen. «Das habe ich leider jetzt erst erkannt. Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich heute bereue», sagte der aus Mannheim stammende Musiker weiter. Xavier Naidoo trat in den vergangenen Jahren mit sogenannten Reichsbürgern auf, verbreitete Theorien der QAnon-Bewegung und machte umstrittene Äußerungen zu der Corona-Pandemie. Textzeilen brachten ihm Rassismus-Vorwürfe ein, die der Sänger selbst zurückwies. Gegen Kritik, er stünde rechtsextremen Verschwörungserzählungen nahe, wehrte er sich in der Vergangenheit. Im Dezember 2021 urteilte das Verfassungsgericht in Karlsruhe, dass eine Vortragsrednerin ihn als Antisemiten bezeichnen durfte. Xavier Naidoo begründete seinen Sinneswandel nun mit dem Krieg in der Ukraine. «Die Welt scheint wie auf den Kopf gestellt und ich habe mich gefragt, wie es so weit kommen konnte». Er habe viel mit Betroffenen gesprochen – und sich kritischen Fragen zu Äußerungen von sich stellen müssen, wofür er dankbar sei. «Ich habe erkannt, auf welchen Irrwegen ich mich teilweise befunden habe und dass ich in den letzten Jahren viele Fehler gemacht habe.» Ihm sei bewusst geworden, dass er seine Familie, Freunde und Fans mit «verstörenden Äußerungen irritiert und provoziert habe, für die ich mich entschuldigen möchte», sagte Naidoo.
+++ Update 08:46 Uhr +++
Nach knapp zwei Jahren ist die Maskenpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie in dem bei Deutschen beliebten Urlaubsland Spanien Vergangenheit. Seit Mittwoch gilt sie nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Altenheimen und Gesundheitseinrichtungen. Experten riefen die Bevölkerung jedoch dazu auf, weiterhin vorsichtig zu sein und den Mund-Nasenschutz bei schlecht belüfteten Innenräumen und in vollen Fußgängerzonen weiter freiwillig aufzusetzen. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz lag in Spanien am Dienstag bei knapp 257.
+++ Update 04:42 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 579 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 4,4. Damit befindet sich Bayern in der mittleren der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 288 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 5,9 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 619,0 |
Lkr München | 628,3 |
Lkr Landsberg | 770,1 |
Lkr Starnberg | 572,4 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 845,8 |
Lkr Dachau | 891,6 |
Lkr Freising | 735,4 |
Lkr Erding | 761,0 |
Lkr Ebersberg | 1048,6 |
Bundesweit | 688,3 |
Neue Fälle | 198.583 |
Todesfälle | 348 |
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Dienstag – 19. April 2022
+++ Update 07:53 Uhr +++
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erntet für seine Warnung vor einer möglichen Killervariante des Coronavirus weiter Kritik. Der Virologe Hendrik Streeck sagte der «Bild»: Eine Variante so ansteckend wie Omikron und so gefährlich wie Delta ist nicht unmöglich, aber das ist noch lange keine „Killervariante“.» Der Intensivmediziner an der Uniklinik Hamburg-Eppendorf, Stefan Kluge, hält den Begriff Killervariante für unpassend. Den Funkemedien sagte er, dass es andere Infektionen gebe, bei denen die Sterblichkeit deutlich höher liege als bei Covid-19 bisher.
+++ Update 07:34 Uhr +++
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern sinkt weiter – allerdings ist unklar, ob die Daten der Gesundheitsämter die tatsächliche Infektionslage zeigen. An Feiertagen gibt es oft weniger Meldungen. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl an Fällen aus, die nicht vom Robert Koch-Institut (RKI) erfasst sind – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Am Dienstag meldete das RKI für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 862,5 – vor einer Woche lag der Wert noch bei 1218,2. Genau 7480 Neuinfektionen und 5 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen innerhalb eines Tages hinzu. Alle Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von Dienstag 3.11 Uhr wieder.
+++ Update 04:50 Uhr +++
Achtung! Bei den aktuellen Fallzahlen weist das Robert-Koch-Institut daraufhin, dass es über die Osterfeiertage zu einer Untererfassung der Fallzahlen kommt. Die Zahlen liegen deshalb deutlich niedriger, als gewöhnlich und dürften sich erst im Verlauf der Woche einpendeln.
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 853 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,5. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 293 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 17,2 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 708,3 |
Lkr München | 633,4 |
Lkr Landsberg | 956,9 |
Lkr Starnberg | 721,0 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 880,5 |
Lkr Dachau | 1043,1 |
Lkr Freising | 767,6 |
Lkr Erding | 445,0 |
Lkr Ebersberg | 1125,7 |
Bundesweit | 669,9 |
Neue Fälle | 22.483 |
Todesfälle | 7 |
+++ Update 03:45 Uhr +++
In den USA gilt vorerst landesweit keine Corona-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln mehr. Eine Bundesrichterin erklärte die Regelung für ungültig. Die nationale Gesundheitsbehörde CDC habe mit der entsprechenden Verfügung ihre Befugnisse überschritten, hieß es zur Begründung. Das Verfahren für solche Vorschriften sei nicht eingehalten worden. Das Gericht in Tampa, Florida hob die Regelung auf und verwies sie zurück an die Gesundheitsbehörde. Vorerst müssen Passagiere in Flugzeugen, Zügen und anderen Verkehrsmitteln daher keine Masken mehr tragen.
+++ Update 01:22 Uhr +++
Der Leiter der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Stefan Kluge, hält die weitere Entwicklung des Coronavirus für ungewiss. Man sollte sich aber auf eine Variante vorbereiten, die zu einer höheren Krankheitsschwere führe, sagte Kluge der Funke Mediengruppe. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte mit Warnungen vor einer möglichen «Killervariante» Kritik auf sich gezogen. Kluge meinte dazu: Die Bezeichnung sei unpassend. Es gebe andere Infektionen, bei denen die Sterblichkeit deutlich höher liege.
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Donnerstag – 14. April 2022
+++ Update 09:39 Uhr +++
Mit sinkenden Corona-Infektionszahlen entspannt sich auch die Lage in Bayerns stark belasteten Intnsivstationen etwas. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten ist in dieser Woche auf unter 300 gesunken, so wenige wie zuletzt im Oktober vergangenen Jahres. Am Donnerstag wurden laut Intensivregister 293 schwerkranke Covid-Patienten in Bayern intensivmedizinisch behandelt. Der Höchststand war Anfang Dezember auf dem Höhepunkt der Delta-Welle mit knapp 1100 Intensivpatienten erreicht worden. Die Corona-Inzidenz in Bayern ist nach den neuen Zahlen des Robert Koch-Instituts am Donnerstag auf 1103,5 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gesunken. In absoluten Zahlen meldeten die bayerischen Gesundheitsämter binnen 24 Stunden 25 649 Corona-Fälle und 43 neue Todesopfer.
+++ Update 04:43 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 889 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,8. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 296 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 18,9 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 996,4 |
Lkr München | 828,2 |
Lkr Landsberg | 1141,1 |
Lkr Starnberg | 873,3 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 744,3 |
Lkr Dachau | 1085,0 |
Lkr Freising | 1022,1 |
Lkr Erding | 988,5 |
Lkr Ebersberg | 1252,0 |
Bundesweit | 1015,7 |
Neue Fälle | 165.368 |
Todesfälle | 310 |
+++ Update 03:00 Uhr +++
Auf den Straßen sowie an Bahnhöfen und Flughäfen dürfte es vor Ostern wieder deutlich voller werden als in den beiden vergangenen Jahren. Den Prognosen zufolge dürften besonders am Gründonnerstag viele Menschen unterwegs sein. Der ADAC erwartet über die Feiertage mehr Reiseverkehr, wenn auch immer noch weniger als vor der Corona-Pandemie. Die Deutsche Bahn kündigte an, rund um Ostern ihr Sitzplatzangebot mit Sonderzügen ausbauen zu wollen. Vom größten deutschen Flughafen in Frankfurt hieß es, das Ausmaß der Osterreisewelle nähere sich wieder dem Vor-Corona-Niveau an.
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Mittwoch – 13. April 2022
+++ Update 09:06 Uhr +++
Nach zwei Jahren Corona-Pandemie deutet sich eine Normalisierung der Urlaubsgewohnheiten an: Anders als 2020 und 2021 zieht es viele Bürger wieder ins Ausland. Das hat eine am Mittwoch veröffentlichte Yougov-Umfrage ergeben. Auftraggeber war der bayerische Freizeitbekleidungs-Hersteller Schöffel in Schwabmünchen. Demnach wollen 34 Prozent der 2029 Befragten ihren Urlaub in Europa verbringen, 10 Prozent im außereuropäischen Ausland. Insgesamt 48 Prozent antworteten, dass sie ihren Haupturlaub in der eigenen Heimatregion oder jedenfalls in Deutschland verbringen wollen. Die Umfrage war demnach repräsentativ, allerdings wurden laut Schöffel ausschließlich «Outdoor-Begeisterte» gefragt – also Menschen, die wandern, radeln oder sich anderweitig gern an der frischen Luft bewegen.
+++ Update 05:00 Uhr +++
Ein neuartiger Corona-Impfstoff soll insbesondere Krebspatienten und Menschen mit angeborenem Immundefekt vor Covid-19 schützen. Das von Tübinger Forschern entwickelte Präparat CoVac-1 zeigte in einer kleinen klinischen Studie bei 93 Prozent der geimpften Probanden die gewünschte Wirkung: eine Aktivierung der T-Zell-Immunantwort. Das berichteten die Wissenschaftler auf der Jahrestagung der US-amerikanischen Krebsforschungsgesellschaft (AACR, American Association for Cancer Research) in New Orleans. Inwieweit die 14 Patienten der Studie mit der Impfung tatsächlich vor einer Infektion oder schweren Symptomen geschützt sind, wurde nicht untersucht.
+++ Update 04:43 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 867 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,6. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 306 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 19,3 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1073,0 |
Lkr München | 878,8 |
Lkr Landsberg | 1213,9 |
Lkr Starnberg | 978,7 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 862,2 |
Lkr Dachau | 1204,3 |
Lkr Freising | 1037,6 |
Lkr Erding | 954,7 |
Lkr Ebersberg | 1311,7 |
Bundesweit | 1044,7 |
Neue Fälle | 176.303 |
Todesfälle | 361 |
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Dienstag – 12. April 2022
+++ Update 16:30 Uhr +++
Corona-Infizierte müssen in Bayern bereits von diesem Mittwoch (13. April) an nur noch fünf Tage in Isolation – diese fünf Tage sind aber verpflichtend, nicht freiwillig. Ein abschließendes Freitesten ist nicht notwendig. Voraussetzung ist allerdings eine Symptomfreiheit von mindestens 48 Stunden. Das teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag mit. Außerdem entfällt die Quarantäne für enge Kontaktpersonen vollständig.
Bei bestehenden Symptomen müssen Infizierte in Isolation bleiben, bis diese 48 Stunden lang nicht mehr bestehen, maximal aber 10 Tage. Die entsprechend geänderte Allgemeinverfügung gilt ab Mitternacht.
Bislang gilt für Infizierte eine verpflichtende Isolation von 10 Tagen – ein Freitesten ist frühestens nach sieben Tagen möglich. Die Verkürzung auf fünf Tage ist Konsens zwischen Bund und Ländern, Bayern setzt dies aber nun schneller um als andere. Anders als jüngst angekündigt wird die Isolation aber erst einmal nicht freiwillig.
«Die Isolation ist weiterhin verpflichtend – eine Corona-Infektion ist keine Privatsache», sagte Holetschek. Aber Bayern entwickle seine Corona-Strategie weiter und passe sie an die aktuelle Lage an.
+++ Update 10:52 Uhr +++
Nach zwei Pandemiejahren mit starken Einschränkungen könnten sich die Kirchen an Ostern wieder füllen. In Berlin und Brandenburg sind fast alle offiziellen Vorgaben weggefallen – keine Impf- oder Testpflicht, keine gesperrten Bänke oder Abstandsregeln. Ob nun sehr viele Gläubige in die Gottesdienste strömen oder weiter Vorsicht walten lassen, sei aber schwer einzuschätzen, sagte der Sprecher des katholischen Erzbistums Berlin, Stefan Förner, der Deutschen Presse-Agentur.
+++ Update 10:45 Uhr +++
Auf Straßen, Bahnhöfen und Airports dürfte es vor Ostern wieder deutlich voller werden als in den beiden vergangenen Jahren. Der ADAC erwartet mehr Reiseverkehr, wenn auch immer noch weniger als vor der Corona-Pandemie. Die Deutsche Bahn kündigte an, rund um Ostern ihr Sitzplatzangebot mit 50 Sonderzügen ausbauen zu wollen. Vom größten deutschen Flughafen in Frankfurt hieß es, das Ausmaß der Osterreisewelle nähere sich wieder dem Vor-Corona-Niveau an. Den Prognosen von ADAC und Bahn zufolge dürften besonders am Gründonnerstag viele Menschen unterwegs sein.
+++ Update 04:40 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 840 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,4. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 334 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 17,3 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1074,7 |
Lkr München | 948,0 |
Lkr Landsberg | 1128,7 |
Lkr Starnberg | 1070,2 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 983,4 |
Lkr Dachau | 1172,7 |
Lkr Freising | 1159,7 |
Lkr Erding | 982,8 |
Lkr Ebersberg | 1381,1 |
Bundesweit | 1087,2 |
Neue Fälle | 162.790 |
Todesfälle | 289 |
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Montag – 11. April 2022
+++ Update 07:26 Uhr +++
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern sinkt weiter. Am Montag meldete das Robert Koch-Institut für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1273,2 – vor einer Woche lag der Wert noch bei 1803,8. Genau 9865 Neuinfektionen und 6 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen innerhalb eines Tages hinzu. Allerdings weist das RKI darauf hin, dass die Aussagekraft der Daten insbesondere zu Wochenbeginn eingeschränkt ist. Alle Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von Montag 3.10 Uhr wieder. Auch auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurückgegangen: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 6.05 Uhr) 333 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, am Montag zuvor waren es noch 393.
+++ Update 06:30 Uhr +++
Viele Menschen in Deutschland haben ihre in der Corona-Krise auf Eis gelegten Pläne für eine berufliche Selbstständigkeit im vergangenen Jahr umgesetzt. Nach Daten der staatlichen Förderbank KfW realisierten 607 000 Menschen ihre Ideen zur Existenzgründung. Das waren 70 000 oder 13 Prozent mehr als im Krisenjahr 2020. Damit habe das Gründungsgeschehen den Corona-Knick hinter sich gelassen und in etwa das Vorkrisen-Niveau des Jahres 2019 erreicht, berichtete KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.
+++ Update 05:00 Uhr +++
Die Zahl der an Magersucht erkrankten Kinder und Jugendlichen ist Fachleuten zufolge während der Corona-Krise gestiegen. «Dadurch, dass die Zahlen so zugenommen haben, fehlen Therapieplätze», sagt der Vorsitzende Andreas Schnebel vom Bundesfachverband Essstörungen. «Auch in den stationären Einrichtungen wird es eng.» Und er sieht noch eine andere besorgniserregende Entwicklung: Die Patientinnen werden jünger. Magersucht betrifft vor allem Mädchen in der Pubertät. In der Münchner Beratungsstelle, die Schnebel leitet, tauchen seinen Angaben nach seit einigen Jahren aber auch immer jüngere Mädchen auf, teilweise schon 8- oder 9-Jährige. «Das hängt damit zusammen, dass heute alles früher anfängt, wie die Pubertät und der Zugang zu sozialen Medien», sagt der Fachmann.
+++ Update 04:45 Uhr +++
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause blicken die Schausteller optimistisch auf die neue Saison. Es herrsche große Freude, dass es endlich wieder losgehe, sagte der Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, Albrecht Ritter. Und auch bei den Besuchern merke man ganz klar: Die Leute wollten raus und Spaß haben. Das sei bei den ersten Veranstaltungen in diesem Jahr bereits deutlich spürbar gewesen. Nach dem Wegfall der meisten Corona-Schutzmaßnahmen erwartet der DSB – sofern das Wetter mitspielt – nun wieder ähnlich viele Volksfest-Besucher wie vor der Pandemie.
+++ Update 04:45 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 857 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,5. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 338 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 14,0 % weniger als vor einer Woche.
Die Inzidenzen sinken teilweise unter die Marke von 1.000. Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1094,9 |
Lkr München | 1071,2 |
Lkr Landsberg | 1195,7 |
Lkr Starnberg | 874,0 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 974,2 |
Lkr Dachau | 1253,2 |
Lkr Freising | 1236,2 |
Lkr Erding | 1257,8 |
Lkr Ebersberg | 1358,2 |
Bundesweit | 1080,0 |
Neue Fälle | 30.789 |
Todesfälle | 13 |
+++ Update 02:59 Uhr +++
Der Comedian Mario Barth ist nach eigenen Angaben aus einem Zug der Deutschen Bahn geflogen, weil er keine Corona-Gesichtsmaske trug. Ein Zugchef der Bahn monierte laut einem von Barth veröffentlichten Video das Fehlen der Maske in einem ICE von Berlin nach Frankfurt und rief die Bundespolizei, die Barth in Hanau aus dem Zug steigen ließ. Barth beschwerte sich über den Vorfall und sagte zunächst, er habe in seinem Abteil etwas getrunken und daher keine Maske getragen. Später räumte er ein, bei der vorherigen Aufnahme eines Live-Videos aus dem Zug habe er keine Maske getragen, weil er dachte, in einem Abteil sei das nicht nötig.
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Freitag – 08. April 2022
+++ Update 16:00 Uhr +++
Ohne die geplatzte allgemeine Impfpflicht als Corona-Vorsorge kommen für den Herbst wieder mehr Schutzauflagen in den Blick. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte, mit den jetzigen Regeln des Infektionsschutzgesetzes werde man «mit Sicherheit nicht über die Runden kommen». Angesichts der nun verbleibenden Impflücke könne man etwa nicht ohne eine Maskenpflicht in den Herbst gehen. Lauterbach rief alle Menschen zu Umsicht und vorherigen Tests bei Reisen über Ostern auf. Auf einen erneuten Anlauf für eine Impfpflicht setzt die Bundesregierung nicht mehr.
+++ Update 12:20 Uhr +++
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht nach dem Scheitern einer vorsorgenden Corona-Impfpflicht die Notwendigkeit wieder stärkerer Schutzmaßnahmen für den Herbst. Mit den jetzigen Regeln des Infektionsschutzgesetzes werde man mit Sicherheit nicht über die Runden kommen, sagte der SPD-Politiker mit Blick auf zu erwartende höhere Infektionszahlen. Angesichts der nun weiter bestehenden Impflücke könne man etwa nicht ohne eine Maskenpflicht in den Herbst hineingehen. Lauterbach verwies darauf, dass das Gesetz ohnehin angegangen werden müsse, da es zum 23. September auslaufe.
+++ Update 09:43 Uhr +++
Nach dem Scheitern der Corona-Impfpflicht im Bundestag will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine neue Impfkampagne starten. «Wir müssen noch einmal eine wirklich wirksame Impfkampagne gezielt an die richten, die zwar bisher sich nicht haben impfen lassen, aber im Prinzip bereit sind», sagte Lauterbach im Deutschlandfunk. Man wisse, dass es so eine Gruppe gebe, insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund. «Die müssen erreicht werden, da dürfen wir nicht aufgeben. Da müssen wir übrigens auch kreativer werben. Da bereiten wir gerade etwas vor.»
+++ Update 08:13 Uhr +++
Die Corona-Inzidenz in Bayern geht weiter zurück. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Freitagmorgen 1383,2 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen. Am Vortag hatte der Wert bei 1514,5 gelegen. Allerdings liegt der Freistaat weiterhin deutlich über der bundesweiten Inzidenz, die das RKI am Freitag mit 1181,2 angab.
+++ Update 07:51 Uhr +++
Die Bayerische Krankenhausgesellschaft hat enttäuscht auf die ausbleibende Corona-Impfpflicht reagiert – und die Bundesregierung scharf kritisiert. «Wir sind fassungslos, wie wenig Kraft die Bundesregierung bei der Debatte zur allgemeinen Impfpflicht aufgebracht hat und durch den fehlenden eigenen Antrag dieses Scheitern zu verantworten hat», sagte Geschäftsführer Roland Engehausen laut Mitteilung.
+++ Update 05:43 Uhr +++
Bundeskanzler Olaf Scholz hat das Scheitern einer allgemeinen Corona-Impfpflicht bedauert, sieht aber keine Basis für einen erneuten Anlauf. Die Aussage des Parlaments sei sehr klar gewesen, sagte der SPD-Politiker am Abend. «Es gibt im Bundestag keine Gesetzgebungsmehrheit für eine Impfpflicht. Das ist die Realität, die wir jetzt als Ausgangspunkt für unser Handeln nehmen müssen.» Zuvor hatten sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und sein bayerischer Kollege Klaus Holetschek dafür ausgesprochen, einen neuen Anlauf zu einer allgemeinen Impfpflicht zu nehmen.
+++ Update 04:45 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 890 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,8. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 354 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 13,4 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1118,7 |
Lkr München | 1125,6 |
Lkr Landsberg | 1213,0 |
Lkr Starnberg | 1141,2 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 1137,9 |
Lkr Dachau | 1302,9 |
Lkr Freising | 1296,6 |
Lkr Erding | 1285,9 |
Lkr Ebersberg | 1420,6 |
Bundesweit | 1181,2 |
Neue Fälle | 175.263 |
Todesfälle | 334 |
+++ Update 01:59 Uhr +++
Anhand mehrerer Kriterien sieht das Robert Koch-Institut den Höhepunkt der derzeitigen Corona-Welle nun klar als überschritten an. Das geht aus dem RKI-Wochenbericht vom Abend hervor. Die Gesundheitsexperten sprechen aber immer noch von einem sehr hohen Infektionsdruck – mehr als eine Million Fälle seien binnen einer Woche gemeldet worden. Die Kapazitäten im Gesundheitssystem, insbesondere im stationären und intensivmedizinischen Bereich, seien durch Personalausfälle nach wie vor hoch belastet. Beschäftigte fehlten wegen Erkrankung oder Quarantäne.
+++ Update 00:13 Uhr +++
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat eine verlässliche Corona-Pandemiepolitik der Bundesregierung angemahnt. Ein «Hin und Her» wie bei der Isolation für Corona-Infizierte dürfe es nicht noch einmal geben, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz nach den Bund-Länder-Gesprächen in Berlin. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach habe selbst eingeräumt, dass das Hin und Her der letzten Tage suboptimal gewesen sei. «Verlässlichkeit und verantwortungsvolles Handeln, ein klarer Kurs ist in der Pandemiepolitik nach wie vor wichtig», betonte Wüst.
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Donnerstag – 07. April 2022
+++ Update 14:18 Uhr +++
In der Bundestagsabstimmung zum Thema einer möglichen Corona-Impfpflicht ist auch ein Antrag der Union durchgefallen. Dafür stimmten 172 Abgeordnete, dagegen votierten 497 und neun Abgeordnete enthielten sich. Der Antrag forderte zunächst den Aufbau eines Impfregisters und sprach sich für einen «gestuften Impfmechanismus» aus, den Bundestag und Bundesrat bei verschärfter Pandemielage in Kraft setzen könnten. Er könnte dann auch eine Impfpflicht vorsehen, aber nur für gefährdete Bevölkerungsgruppen. Die Unionsfraktion selbst hat 197 Abgeordnete.
+++ Update 10:52 Uhr +++
Die Corona-Pandemie hat die Fahrgastzahlen in Bussen und Bahnen im vergangenen Jahr weiter sinken lassen. Mit knapp 7,9 Milliarden rutschte die Zahl auf den tiefsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2004, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das Vorkrisenjahr 2019 wurde damit um 34 Prozent unterschritten, das Vorjahr um vier Prozent. 2020 sei zwar schon von Corona geprägt gewesen, aber nicht in Gänze, erläuterte das Bundesamt. Im Bahn-Fernverkehr stieg die Fahrgastzahl leicht: Mit 85,1 Millionen waren hier im Vorjahresvergleich zwei Prozent mehr unterwegs.
+++ Update 10:50 Uhr +++
In der Debatte um eine mögliche Impfpflicht in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Union dazu aufgerufen, eine Impfpflicht mit auf den Weg zu bringen. «Wir brauchen heute einmal ihre staatstragende Unterstützung, um im Herbst anders dazustehen als wir jetzt stehen», sagte Lauterbach im Bundestag. «Sie können der Verantwortung nicht ausweichen, indem Sie sagen, Sie sind gesprächsbereit», sagte Lauterbach. Denn die Verhandlungen seien lange geführt worden. Lauterbach wies die Darstellung zurück, die Impfpflicht sei wegen Omikron unnötig.
+++ Update 09:54 Uhr +++
SPD-Fraktionsvize Dagmar Schmidt hat für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht zunächst für Menschen ab 60 Jahren als Vorsorge für den Herbst geworben. Ziel sei, das Gesundheitssystem, die kritische Infrastruktur und die Gesundheit der Menschen zu schützen, sagte die Mitinitiatorin eines entsprechenden Gesetzentwurfs im Bundestag. Entweder sei die Impflücke dann weitgehend geschlossen und es gebe eine höhere Grundimmunität, oder es müssten wieder Maßnahmen bis hin zu Schließungen ergriffen werden. Bisher zeichneten sich keine klaren Mehrheitsverhältnisse ab.
+++ Update 06:42 Uhr +++
Der Bundestag wird nach Einschätzung von CDU-Generalsekretär Mario Czaja heute keine Impfpflicht beschließen. «Bislang sehe ich für keinen Antrag im Parlament eine Mehrheit», sagte Czaja der Deutschen Presse-Agentur. Er hält dies jedoch für kein Problem. Die verfügbaren Impfstoffe böten keinen zuverlässigen Drittschutz und verhinderten unter Omikron auch keine Infektion. Es sei wichtig, dass Menschen sich impfen ließen, um vor schweren Verläufen geschützt zu sein. «Eine Impfpflicht erscheint aber unter diesen Bedingungen nicht verhältnismäßig.»
+++ Update 04:45 Uhr +++
Nach der Kehrtwende von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bei den künftigen Corona-Isolationsregeln hat Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek (CSU) den SPD-Politiker scharf attackiert. In einem Schreiben an die derzeitige Vorsitzende der Länder-Gesundheitsministerkonferenz (GMK) wirft er Lauterbach namens aller B-Länder ein «Kommunikationsdesaster» vor, «das den Bemühungen einer sachlichen, faktenbasierten und zeitgemäßen Pandemiebekämpfung zuwiderläuft». Dies desavouiere nicht nur das Robert Koch-Institut, sondern auch die GMK, heißt es in dem Schreiben an Petra Grimm-Benne (SPD/Sachsen-Anhalt), das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
+++ Update 04:45 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 912 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 6,9. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 365 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 10,8 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1164,4 |
Lkr München | 1133,0 |
Lkr Landsberg | 1473,3 |
Lkr Starnberg | 1258,3 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 1207,8 |
Lkr Dachau | 1402,8 |
Lkr Freising | 1377,0 |
Lkr Erding | 1395,3 |
Lkr Ebersberg | 1497,0 |
Bundesweit | 1251,0 |
Neue Fälle | 201.729 |
Todesfälle | 328 |
+++ Update 03:30 Uhr +++
Mit gefälschter Approbation und ohne ärztliche Zulassung soll ein Theologe in Oberbayern mehr als 300 Menschen gegen Corona geimpft und bei Hunderten anderen die Impfung überwacht haben. Am Donnerstag (09.00 Uhr) geht der Prozess gegen den Mann vor dem Landgericht Traunstein in die Endrunde. Es wird erwartet, dass Staatsanwaltschaft und Verteidigung plädieren. Danach könnte auch das Urteil gesprochen werden. Zum Prozessauftakt im Februar hatte der 50-Jährige die Vorwürfe der Anklage weitestgehend eingeräumt. Es sei richtig, dass er falsche Doktortitel benutzt, eine Approbationsurkunde gefälscht und somit zu Unrecht Impfstoff verabreicht habe, ließ er über seine Anwälte mitteilen. Es sei ihm nicht zuletzt darum gegangen, eine Beschäftigung zu haben, sich gebraucht zu fühlen – und freilich auch darum, etwas zum Lebensunterhalt beizutragen.
+++ Update 00:50 Uhr +++
Der Bundestag entscheidet heute über die mögliche Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland. Vor der Abstimmung ohne sonst übliche Fraktionsvorgaben zeichneten sich zunächst keine klaren Mehrheitsverhältnisse ab. Als einzig ausgearbeiteter Gesetzentwurf liegt ein Kompromissvorschlag für eine Impfpflicht zunächst für Menschen ab 60 Jahre vor. Darauf hatten sich zwei Gruppen von Abgeordneten aus SPD, FDP und Grünen verständigt. Zwei Anträge lehnen eine Impfpflicht ab, die Union fordert in einem Antrag zunächst den Aufbau eines Impfregisters.
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Mittwoch – 06. April 2022
+++ Update 13:21 Uhr +++
Bundesgesundheitsminister Lauterbach nimmt die Kehrtwende bei den künftigen Corona-Isolationsregeln auf die eigene Kappe. Das zunächst geplante Ende einer amtlich angeordneten Isolationspflicht für Infizierte sei «ein Fehler, für den ich auch persönlich verantwortlich bin», sagte der SPD-Politiker in Berlin. Die Reaktionen darauf hätten ihn davon überzeugt, dass dies «psychologisch das falsche Signal» senden und als Schritt der Lockerung verstanden würde. Daher solle es bei der Isolationspflicht bleiben. Ein neuer Vorschlag dazu solle jetzt an die Länder gehen.
+++ Update 12:30 Uhr +++
Der Kabinettsbeschluss, die Corona-Tests in Bayerns Schulen von Mai an fallen zu lassen, soll ungeachtet einer Kehrtwende der Bundesregierung bestehen bleiben. Das kündigte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Mittwoch auf dpa-Anfrage an.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte, die von der Gesundheitsministerkonferenz beschlossene Aufhebung der Corona-Isolationspflicht werde nicht kommen. Dies war aber die Basis für die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung, auf Tests in Schulen nach dem 30. April zu verzichten. Nach Lauterbachs Darstellung soll die Isolation für positiv Getestete nun doch verpflichtend bleiben, jedoch von derzeit in der Regel zehn auf fünf Tage verkürzt werden.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte daraufhin zunächst auch die bayerische Entscheidung wieder in Frage gestellt. «Das muss man jetzt alles sehen», hatte er auf die Frage geantwortet, ob der beschlossene Wegfall der Testpflicht in Schulen bestehen bleiben werde.
Söder kritisierte die Kehrtwende Lauterbachs, die der SPD-Politiker am Vorabend in der ZDF-Sendung «Markus Lanz» vorgetragen hatte, scharf. «Das hat nichts mehr mit Seriosität zu tun. Das ist keine Ampel mehr, sondern eine Lichtorgel», sagte Söder über die Politik der Bundesregierung. Der Bund habe entschieden, dass Corona nicht mehr stattfinde, jenseits aller Realität. «Das ist ein reines Chaos», schimpfte Söder.
Auch Holetschek übte Kritik an Lauterbach. «Mit dem Zickzack-Kurs bei #Corona muss jetzt Schluss sein», schrieb Holetschek auf Twitter. Er empfahl Lauterbach eine mehrmonatige Talkshow-Abstinenz.
+++ Update 09:55 Uhr +++
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz kritisiert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wegen dessen Zurückrudern bei der geplanten Aufhebung der Corona-Isolationspflicht. Beschlüsse hätten nicht mal 48 Stunden Geltung, sagte Merz im Deutschlandfunk. Bis gestern Abend sei man davon ausgegangen, dass die Pflicht aufgehoben werde. «Das hat der Bundesgesundheitsminister gestern Nacht in einer Talkshow zurückgenommen.» Für Merz wird daran ersichtlich, wie «kurzatmig» regiert werde.
+++ Update 04:43 Uhr +++
Die Befürworter einer Corona-Impfpflicht stoßen mit ihrem Kompromissvorschlag bei der Union kaum auf Unterstützung. Führende Politiker der CDU/CSU-Fraktion lehnen den Vorschlag einer Impfpflicht ab 60 strikt ab. SPD-Chef Lars Klingbeil rief die Union zum Einlenken auf. Seit gestern gibt es einen Vorschlag für eine Pflicht zur Corona-Impfung zunächst ab 60 Jahren. Zuvor hatten zwei Abgeordneten-Gruppen, denen Politiker von SPD, Grünen und FDP angehören, für eine Impfpflicht ab 18 beziehungsweise ab 50 geworben.
+++ Update 04:40 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 914 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 7,0. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 379 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 8,2 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1279,9 |
Lkr München | 1147,9 |
Lkr Landsberg | 1587,4 |
Lkr Starnberg | 1372,5 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 1286,0 |
Lkr Dachau | 1457,6 |
Lkr Freising | 1379,8 |
Lkr Erding | 1414,8 |
Lkr Ebersberg | 1630,9 |
Bundesweit | 1322,2 |
Neue Fälle | 214.985 |
Todesfälle | 340 |
+++ Update 01:55 Uhr +++
Die zum 1. Mai geplante freiwillige Isolation von Corona-Infizierten soll es nun doch nicht geben. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in der ZDF-Sendung «Markus Lanz» an. «Diesen Punkt, dass die Infizierten, dass die sich selbst isolieren, und nicht mehr durch das Gesundheitsamt aufgefordert werden, den werde ich wieder einkassieren». Das wolle er heute offiziell machen. Bleiben solle aber eine verkürzte Isolation von fünf Tagen.
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Dienstag – 05. April 2022
+++ Update 12:38 Uhr +++
Kinder und Jugendliche an Bayerns Schulen müssen nach dem 30. April nicht mehr auf das Corona-Virus getestet werden. «Generelle Testungen in den Schulen und in den Kindertageseinrichtungen werden eingestellt», teilte die Staatsregierung am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts mit. Bisher werden Kinder von der 1. bis 6. Jahrgangsstufe sowie in Förderschulen zwei Mal wöchentlich einem PCR-Pooltest unterzogen, zusätzlich am Montagmorgen einem Selbsttest.
Alle anderen Schülerinnen und Schüler testen sich im Klassenzimmer drei Mal wöchentlich mittels eines Schnelltests. Die Neuerung soll parallel zur bundesweit vorgesehenen Änderung der Quarantäneregelungen starten. Kindertagesstätten können auf freiwilliger Basis PCR-Pooltests bis Ende August weiterführen.
Von 1. Mai an soll die Isolation nach einem positiven Coronatest auf freiwilliger Basis erfolgen und nur noch fünf statt bisher in der Regel zehn Tage dauern. Die Maskenpflicht an den Schulen ist bereits weitgehend aufgehoben worden.
+++ Update 07:54 Uhr +++
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern ist weiter gesunken. Am Montag meldete das Robert Koch-Institut für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1693 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner. Am Montag lag der Inzidenzwert noch deutlich höher bei über 1800. In Bayern wurden demnach 20 467 neue Infektionen und 49 weitere Todesfälle gemeldet.
+++ Update 07:22 Uhr +++
Der Ulmer Virologe und Chef der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, hat das vorläufige Aus für eine allgemeine Impfpflicht begrüßt. «Für eine allgemeine Impflicht ab 18 Jahre wäre der Schutz vor weiterer Ausbreitung des Virus das wichtigste Argument. Da man dies aber derzeit mit einer Impfung nicht erreichen kann, fehlt aus meiner Sicht das Hauptargument für diese Impfpflicht. Deswegen halte ich es für konsequent, dass man das aufgibt», sagte Mertens der «Schwäbischen Zeitung» (Dienstag»). Mertens befürwortete die Pläne für eine Impflicht für ältere Menschen. «Aus meiner Sicht ist es vernünftiger, die Impfpflicht auf die vulnerablen Gruppen zu begrenzen.»
+++ Update 04:45 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 923 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 7,0. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 404 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 2,4 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1402,2 |
Lkr München | 1246,6 |
Lkr Landsberg | 1581,6 |
Lkr Starnberg | 1338,8 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 1403,5 |
Lkr Dachau | 1551,7 |
Lkr Freising | 1510,2 |
Lkr Erding | 1375,2 |
Lkr Ebersberg | 1473,4 |
Bundesweit | 1394,0 |
Neue Fälle | 180.397 |
Todesfälle | 316 |
+++ Update 04:30 Uhr +++
Unmittelbar vor den abschließenden Etatberatungen im Landtag hat der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) seine Kritik an der Höhe der Neuverschuldung wegen Corona erneuert. In ihrem neuen Jahresbericht kritisieren die obersten Kassenprüfer zudem eine teilweise Zweckentfremdung von Corona-Verpflegungspauschalen für Klinikbeschäftigte, eine laxe Förderpolitik bei kommunalen Hochbauten, eine mangelnde Auslastung mancher Master-Studiengänge sowie einen bislang nur mäßigen Erfolg der Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim. Der Bericht, der am Dienstagmorgen offiziell erscheinen soll, lag vorab der Deutschen Presse-Agentur in München vor.
+++ Update 03:30 Uhr +++
Im Zeichen der Corona-Krise und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine muss der bayerische Landtag in dieser Woche den Haushalt für das laufende Jahr absegnen. Die abschließenden Etatberatungen beginnen am Dienstag, dauern drei Tage und enden mit dem endgültigen Haushaltsbeschluss am Donnerstag.
+++ Update 00:55 Uhr +++
Das zum 1. Mai geplante Ende der Isolations- und Quarantänepflicht für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen stößt auf Widerspruch von Experten und Patientenschützer. Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sieht dadurch große Gefahren für besonders gefährdete Menschen. Für die Hochrisikogruppe werde es immer gefährlicher, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich darauf verständigt, dass Corona-Infizierte und Kontaktpersonen ab 1. Mai in der Regel nur noch freiwillig und für kürzere Zeit in Isolierung oder Quarantäne müssen.
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Montag – 04. April 2022
+++ Update 14:43 Uhr +++
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern sinkt auf breiter Front. Am Montag meldete das Robert Koch-Institut für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1803,8. Das ist ein Rückgang von 34,4 im Vergleich zum Sonntag und von gut 374 binnen Wochenfrist. 14 440 Neuinfektionen und acht Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen innerhalb eines Tages hinzu. Allerdings weist das RKI selbst darauf hin, dass die Aussagekraft der Daten insbesondere zu Wochenbeginn eingeschränkt ist.
Auch auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurückgegangen: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 6.05 Uhr) 393 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, vor zwei Wochen waren es noch 402.
Der Rückgang der Inzidenz zieht sich dabei durch alle Altersklassen, wie Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zeigen. Den höchsten Wert meldete die Behörde am Montag für Kinder zwischen sechs und elf Jahren mit 3006 – das sind allerdings 816 weniger als vor Wochenfrist.
Auch bei den älteren Schulkindern in den Altersklassen zwischen zwölf und 15 sowie 16 bis 19 Jahre gab es sehr starke Rückgänge. Sie weisen dennoch mit 2738 beziehungsweise 2538 die nächsthöheren Inzidenzen auf. Den niedrigsten Wert meldet das LGL für die besonders gefährdeten Senioren ab 80 mit 862 – das sind 155 weniger als vor Wochenfrist.
+++ Update 12:41 Uhr +++
Wenige Tage vor der geplanten Abstimmung über die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland haben die Befürworter einer Pflicht ab 18 einen Kompromissvorschlag vorgelegt. Die 237 Abgeordneten um die SPD-Politikerin Heike Baehrens schlagen nun vor, dass für Menschen ab 50 ab dem 1. Oktober eine Impfnachweispflicht gelten soll. Über-18-Jährige, die nicht geimpft sind, sollen dann zumindest einen Nachweis erbringen können, dass sie eine Beratung wahrgenommen haben. Die Abstimmung über die Impfpflicht im Bundestag ist am Donnerstag geplant.
+++ Update 07:20 Uhr +++
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern sinkt weiter. Am Montag meldete das Robert Koch-Institut in Berlin eine Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat von 1803,8. Die Inzidenz gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche an. 14 440 Neuinfektionen und 8 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen binnen eines Tages hinzu. Auch auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurückgegangen: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 6.05 Uhr) 393 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, vor zwei Wochen waren es noch 402.
+++ Update 04:45 Uhr +++
Nach dem Wegfall der staatlich vorgegebenen Maskenpflicht im bayerischen Einzelhandel werden Kunden in den meisten Fällen die Wahl haben, ob sie ihr Gesicht bedecken. Die großen Lebensmittel- und zahlreiche andere Handelsketten haben klar gemacht, dass sie nicht per Hausrecht auf dem Tragen von Masken bestehen werden. Und auch bei kleineren Geschäften wird dies nur eine Minderheit tun, wie eine Umfrage des Handelsverbands zeigt. Zu den Ketten, die nach eigener Aussage keine Maske fordern wollen, gehören unter anderem Edeka, Rewe inklusive Penny und der Baumarktkette Toom, Lidl inklusive Kaufland, Aldi Süd, Ikea, Gartencenter-Betreiber Dehner, Globus, die Bekleidungskette Ernsting’s Family, das Kaufhausunternehmen Woolworth und der Buchhändler Thalia. Einzelne Ketten werden der Kundschaft und Mitarbeitern allerdings empfehlen, weiter freiwillig Maske zu tragen.
+++ Update 04:35 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 962 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 7,3. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 393 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, das sind 3,9 % weniger als vor einer Woche.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1609,9 |
Lkr München | 1169,3 |
Lkr Landsberg | 1520,4 |
Lkr Starnberg | 1256,9 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 1493,6 |
Lkr Dachau | 1660,0 |
Lkr Freising | 1546,2 |
Lkr Erding | 1593,3 |
Lkr Ebersberg | 1698,9 |
Bundesweit | 1424,6 |
Neue Fälle | 41.129 |
Todesfälle | 23 |
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Freitag – 01. April 2022
+++ Update 09:05 Uhr +++
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern sinkt allmählich. Am Freitag unterschritt die Sieben-Tage-Inzidenz im Freistaat erstmals seit zwei Wochen wieder die Marke von 2000 Infektionen. Das Robert Koch-Institut in Berlin meldete einen landesweiten Inzidenzwert von 1992,6. Seit Mitte März hatte die Inzidenz im Freistaat konstant über 2000 gelegen.
In absoluten Zahlen steckt sich in Bayern aber weiter jeden Tag die Bevölkerung einer mittleren Stadt mit dem Erreger an: Das RKI meldete von Donnerstag auf Freitag 51 204 neue Coronafälle und 46 weitere Tote.
+++ Update 06:44 Uhr +++
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt niedriger als am Vortag. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Morgen mit 1586,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1625,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1756,4. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 252 530 Corona-Neuinfektionen. Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, das führt zu Nachmeldungen an Folgetagen.
+++ Update 04:11 Uhr +++
In den letzten 7 Tagen wurden insgesamt 936 Corona-Patienten in bayerische Krankenhäuser eingeliefert, die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Bayern 7,1. Damit befindet sich Bayern in der oberen der drei vorgesehenen Stufen. Insgesamt 409 Covid-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt.
Die Zahlen für Oberbayern:
Stadt München | 1867,8 |
Lkr München | 985,2 |
Lkr Landsberg | 2042,7 |
Lkr Starnberg | 1595,8 |
Lkr Fürstenfeldbruck | 1793 |
Lkr Dachau | 1917,3 |
Lkr Freising | 1803 |
Lkr Erding | 1949 |
Lkr Ebersberg | 1918,2 |
Bundesweit | 1586,4 |
Neue Fälle | 252 539 |
Todesfälle | 304 |
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